Landesregierung und LSBTTIQ-Netzwerk vereinbaren Zusammenarbeit

Veröffentlicht am 23.06.2015 in Landespolitik

Die Landesregierung sichert der LSBTTIQ-Community auch über die laufende Legislaturperiode hinaus die Zusammenarbeit und einen regelmäßigen Dialog zu. Eine entsprechende Zielvereinbarung unterschrieb Sozialministerin Katrin Altpeter am Montag im Neuen Schloss in Stuttgart gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern des Netzwerkes LSBTTIQ.

In dem Netzwerk sind Gruppen, Vereine und Initiative zusammengeschlossen, die sich für die Rechte lesbischer, schwuler, bisexueller, transsexueller, transgender, intersexueller und queerer Menschen engagieren.

„Nachdem die Landesregierung in der vergangenen Woche den landesweiten Aktionsplan ‚Für Akzeptanz & gleiche Rechte Baden-Württemberg‘ verabschiedet hat, ist die Unterzeichnung der Zielvereinbarung der nächste wichtige Schritt, um die nach wie vor bestehende Diskriminierung sexueller und geschlechtlicher Minderheiten weiter abzubauen“, erklärte Ministerin Altpeter.

„Baden-Württemberg ist ein modernes, vielfältiges und weltoffenes Land, in dem LSBTTIQ-Menschen akzeptiert und anerkannt sind. Gemeinsam werden wir in den kommenden Jahren die Umsetzung des Aktionsplanes begleiten.“

Unterzeichnet wurde die Zielvereinbarung im Rahmen des diesjährigen Empfangs der Landesregierung anlässlich des Christopher Street Days, der erneut vom Sozialministerium ausgerichtet wurde.

Unterschrift

Bereits zum dritten Mal hat das Land Vertreterinnen und Vertreter der Vereine und Organisationen aus Baden-Württemberg eingeladen, die sich ehrenamtlich für die Gleichstellung von lesbischen, schwulen, bisexuellen, transsexuellen, transgender, intersexuellen und queeren Menschen in Baden-Württemberg einsetzen.

Altpeter stellte auf der Veranstaltung das „Lexikon der kleinen Unterschiede“ vor, eine Broschüre, in der die wichtigsten Begriffe im Zusammenhang mit sexueller und geschlechtlicher Identität erläutert werden.

„Beim Kampf gegen Ablehnung und Vorurteile auf Grund von sexuellen oder geschlechtlichen Identität setzen wir auf sachliche Information und Aufklärung“, so die Ministerin.

„Das Lexikon der kleinen Unterschiede wird dabei helfen, Berührungsängste und strukturelle Benachteiligungen gegen sexuelle oder geschlechtliche Minderheiten weiter abzubauen.“ Das „Lexikon der kleinen Unterschiede“ soll auch auf der diesjährigen Parade am Christopher Street Day in Stuttgart am 25. Juli verteilt werden.

Empfang

 
 

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