Extrasteuer für Bordelle in Böblingen

Veröffentlicht am 02.08.2014 in Pressemitteilungen

Die SPD-Fraktion im Böblinger Gemeinderat hat einen Antrag gestellt die Vergnügungssteuer auf Bordelle in Böblingen auszuweiten. Dazu der Fraktionsvorsitzende und Landtagsabgeordnete Florian Wahl: „Wir wollen explizit eine zusätzliche Besteuerung für Prostitution in unserer Stadt. Es kann nicht sein, dass in Böblingen Traumbedingungen für Bordelltreiber herrschen."

Für die SPD-Fraktion ist ganz klar, dass Prostitution kein gewöhnliches Gewerbe wie jedes andere ist, sondern „Tür und Tor" öffnet zu Zwangs- und Armutsprostitution. „Es ist für uns auch eine Frage der Menschenwürde, dass wir jedes Mittel in Böblingen nutzen um Bordellbetreibern ihr Handeln so ungemütlich wie möglich zu machen. Dem fühlen wir uns städtebaulich, aber vor allem moralisch verpflichtet. Böblingen ist ein Raum für Taten und Talente, aber nicht für Prostitution und Menschenhandel", so Wahl.

Zum wiederholten Mal sind kürzlich durch die Presse unerträgliche Details über verheerende Zustände in Böblinger Bordellen bekannt geworden, wie unter anderem die Beschäftigung von minderjährigen Prostituierten aus Osteuropa und anderen Regionen.

 
 
 

 

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