Tschüss Einzelhandel, tschüss Böblingen

Veröffentlicht am 29.04.2009 in Presseecho

Tschüss Einzelhandel, tschüss Böblingen so tituliert der Schreiber vom 29.4.09, Seite 12, seinen Leserbrief.
Tschüss heißt ja nicht, dass er Böblingen den Rücken kehren wird, tschüss heißt ja wohl „auf Wiedersehen“.

Es ist zu hoffen, dass er Böblingen als „Kritiker“ noch lange erhalten bleibt. Er trägt damit dazu bei, dass so manches kursierende, auch behauptete, Missverständnis in das richtige Licht gerückt werden kann. Dabei spart er nicht mit, sagen wir mal, harter Kritik, am Gemeinderat. Es heißt im Volksmund: „Betroffene Hunde bellen“. Klar, ich fühle mich betroffen. Deshalb sollen hier einige Dinge angesprochen werden. Er lässt sich als Verkehrsteilnehmer auf Prognosen ein, die da ein schlimmes Verkehrschaos für Böblingen befürchten lassen. Seine Befürchtungen müssen ernst genommen werden. Um sie zu bestätigen oder zu entkräften, bedient sich der Gemeinderat dem Rat der Fachleute der Verwaltung und externe Gutachter. Sie haben den GR überzeugt. Es wird kein Chaos entstehen. Ggf. in den Hauptverkehrszeiten während der Bauphase.
Verkehr muss eben auf viele Schultern verteilt werden, um niemanden über Gebühr zu belasten.
Es wird behauptet, dass sich durch das „Hickhack“ der „leise A81“ ggf. der Ausbau der A 81 verzögert. Da wollen wir doch mal die Kirche im Dorf lassen. Für ein gutes Ergebnis, dass uns allen nützt, darf auch etwas länger verhandelt werden.
Es wird behauptet, dass mit der A81 die Aufnahme in das Konjunkturprogramm
versäumt wurde. Das ist Bundessache, bereits im Planungsverfahren aufgenommen und damit entfällt die Aufnahme in das Konjunkturprogramm.
Es wird behauptet, der politische Wille zum Ausbau der A81 würde fehlen. Da
darf beruhigt werden, auf kommunaler Ebene ist der Einfluss leider gering, am Willen fehlt es ganz bestimmt nicht.
An dieser Stelle soll es kurz gemacht werden, alle weiteren Missverständnisse, die sich gegen den Gemeinderat richten, können „gerade“ gerückt werden. Auch, dass der Gemeinderat aus einer „Jasagermehrheit“ besteht. Würde sich denn bei einer „Neinsagermehrheit“ etwas bewegen? Sicher nicht.
Der Gemeinderat geht nach meiner Einschätzung davon aus, dass die
Wirtschaftlichkeit und Urbanität in der Stadt mit dem Umbau der WB-Allee steigt. Dort in absehbarer Zeit die Ebene 0 erreicht werden kann. Zumindest ist das das Angebot. Was wir auch brauchen, ist Geduld. Wie wir aus der Bibel wissen, ebenso aus der Wissenschaft, wurde auch die Welt nicht in einem Tag erschaffen.

Wolfgang Hensel
SPD-Stadtrat

 
 
 

 

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