Böblingen ist nur stark mit einer aktiven Kirche

Veröffentlicht am 07.03.2009 in Gemeinderatsfraktion

Jugendarbeit in Böblingen wird auch in Zukunft aktiv von der evangelischen Kirche und dem Evangelischen Jugendwerk mit
gleichem Engagement wie in den letzten Jahrzehnten mitgestaltet.

Dies wird durch das Ergebnis der Arbeitsgruppe Club Forum gestärkt, an welcher ich als Club Forum-Vertreter mit Sven Reisch und Julian Richter sowie Herrn Dekan Liebendörfer, der Kirchengemeinderätin Leonore Biester
und den Vertretern der Stadt teilnehmen durfte. Nicht erst die letzten 30 Jahre, in denen der Club Forum wertvolle und von der Jugend in hohem Maße genutzte Jugendarbeit anbietet, zeigen, wie wichtig das kirchliche Angebot für unsere Stadt ist.

Wie viele Böblingerinnen und Böblinger erinnern sich an ihre Kindheit, als sie ihre Sommerferien auf dem Tannenberg im evangelischen Waldheim verbracht haben. Wie viele Kinder können von den Ferienfreizeiten des EJWs berichten oder von den Pfadfinderfreizeiten mit dem VCP oder von ihrer Jugendarbeit im BDKJ. Die Kirchen sind ein Grundpfeiler der Jugendarbeit in unserer Stadt, aber ihr soziales Engagement reicht sehr viel weiter.

Burkina Faso Partnerschaft

Die Kirchen wirken mit vielen Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen
tagtäglich zum Wohle unserer Stadt. Ich möchte ein Beispiel herausgreifen: die Burkina Faso-Partnerschaft, die Böblingen seit Jahrzehnten mit einem der ärmsten Länder der Erde verbindet. Sie gibt uns die Möglichkeit, einmal im Jahr durch die Mangoaktion und die in den Kirchengemeinden gesammelten Spenden das Leid der Menschen in Burkina Faso zu lindern. Zudem lernt schon jedes Böblinger Kind:
Die besten Mangos kommen aus Burkina Faso.

Diese Partnerschaft, die durch das Engagement vieler Ehrenamtlicher wie Herrn Münch lebt, bereichert unsere Stadt.

Betriebsseelsorge der Kirchen

Der diesjährige Sozialpreisging an Pfarrer Paul Schobel, der sich seit Jahrzehnten als Industriepfarrer für die Belange der Arbeiterinnen und Arbeiter eingesetzt hat. Zusammen mit Hartmut Zeigle und seinem Nachfolger Walter Wedl steht sie ein für die Belange der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Sie setzen sich mit Rat und Tat für
Interessen der Schwächeren ein. Sie haben ein offenes Ohr für die Menschen, die Tag um Tag von ihrem Beruf gefordert und oftmals nicht gefördert werden. Diese Anlaufstelle ist wichtig in unserer Gesellschaft, in welcher wir den größten Zeitanteil der Woche am Arbeitsplatz verbringen.

„Sozialstation Böblinger Kirchengemeinden“ und „Tafelladen“

Die Kirchen kümmern sich durch die Sozialstation umältere Menschen, ob durch „Essen auf Rädern“, Pflegedienste, Wohnungsreinigung und vielem mehr. Ein wichtiger Dienst für Böblingen. Dies gilt auch für den
Tafelladen, der eine Anlaufstelle ist für Mitbürgerinnen und Mitbürger, die nicht mit einem üppigen Monatsgehalt gesegnet sind. Die Freundlichkeit und Ernsthaftigkeit mit der die Menschen dort aufgenommen und unterstützt werden, macht einen stolz auf unsere Stadt und die aktive Rolle der Kirchen mit ihren Ehrenamtlichen. Als besonderes Beispiel darf der leider zu früh verstorbene„Fips“ Salo gelten. Dies ist ein wichtiges Gut für uns alle in Böblingen, das es auch in Zukunft zu pflegenund zu stärken gilt.

 
 
 

 

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