Gabriele Branz zum Thema: Kultur als kommunale Daseinsvorsorge

Veröffentlicht am 29.03.2009 in Kommunalpolitik

43 Jahre, Beamtin, Organisatorin in der Galerie blaues Haus, von Benefizveranstaltungen; Veranstaltungsreihe voll.mond.bar in der Galerie contact in Zusammenarbeit mit dem Kulturamt Böblingen, Patientenstiftung Böblingen, Neue Perspektiven für Kultur.

Gehört der Bereich der Kultur zur kommunalen Daseinsvorsorge?
Diese Frage muss eindeutig mit Ja beantwortet werden.

Kultur ist Daseinsvorsorge sowohl für die einzelnen Bürgerinnen, den einzelnen Bürger, als auch für die Gemeinde – als funktionierende Einheit- selbst.
Wir wollen die Erhaltung und Förderung des Bestehenden, wie Theater, Museen Musikschule, Kultur, Sport und Verein sowie das Fortbestehen der freien Einrichtungen.

Aber auch neuen Aufgaben darf sich die Kommune – gerade im Sinne einer kommunalen Daseinsvorsorge nicht entziehen. Sie muss als Vorreiterin einer konsequenten Vernetzung und wechselseitiger Einbindung neue Wege beschreiten und eröffnen.

Dies bedeutet Konkret für Böblingen.
Lebendige Kulturarbeit ist nur möglich, wenn sie in der Bürgerschaft ihre Basis hat.
Durch eine konsequente Vernetzung innerhalb der Kulturszene in Kooperation mit der Wirtschaft und der Politik kann ein Netzwerk entstehen, dass sowohl der Kultur als auch den Vereinen , Industrie und letztendlich der Bürgerschaft und dem Wirtschaftstandort Böblingen zugute kommt. Ziel muss es sein eine Plattform zu schaffen, die es den Kulturtreibenden ermöglicht sich auszutauschen und durch die Synergien die entstehen, vorhandene Infrastrukturen besser zu nutzen und Neue zu erschliessen. Dafür brauchen wir eine klare kulturpolitische Stellung im Gemeinderat, die sowohl bestehende Kultureinrichtungen nachhaltig fördert ,wie auch innovative Konzepte umsetzt und so die Kulturarbeit als Wirtschaftsfaktor sieht und stärkt.

 
 
 

 

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