Millionen-Boni für Bahnmanager

Veröffentlicht am 27.10.2008 in Presseecho

Leserbrief von Wolfgang Hensel

Millionen-Boni für Bahnmanager,
so die Überschrift auf Seite 2 in der letzten Sonntag Aktuell.

Die Bahn-Vorstände sollen Millionen-Bonuszahlungen bekommen, wenn die Teilprivatisierung der Deutschen Bahn AG erfolgreich verläuft.

Hier ist doch eine bösartige „Klasse“ am Werk, die unser, (dem Steuerzahler) Tafelsilber verscherbelt und dabei Millionen „Steuergelder“ einsacken. Schon ist zu lesen, dass die Chinesen an unserer Bahn interessiert sind und Aktien haben wollen. Neben der Ablehnung dieser unverschämten Bonuszahlungen, stelle ich mir vor, dass wir Steuerzahler und Wähler auch nicht wollen, dass die Chinesen unsere Fahrpläne bestimmen. Vermutlich sind wir aber zu unwissend

Es wird Zeit, dass unsere vermeintliche Elite Anstand lernt und sich darauf besinnt, wo sie eigentlich herkommt. Sie haben auf unsere Kosten studiert, auf unsere Kosten dürfen sie am Wohlstand teilhaben. Leider haben wir auch dafür gesorgt dass diese „Elite“, ob nun eine große Anzahl von Bankmanagern, oder bestimmte Industriebosse, gesellschaftspolitisch aus dem Ruder geraten sind. Nun sollten wir aber langsam dafür sorgen, dass diese „Gierlappen“ wieder in die richtige Richtung rudern und nicht unseren Ausverkauf betreiben. Weg von der Wohlstandsgesellschaft, rein in den eigenen Geldbeutel. Was unsere „Vorderen“ mit Anstand, Verantwortung und Fleiß in 60 Jahren aufgebaut haben, scheinen jetzt einige Wenige in ihrer Gier zerstören zu wollen, in dem jeder Einzelne fleißig so viel Vermögen ansammelt, dass er damit alle Putzfrauen in Deutschland bezahlen könnte. Fleiß soll sich lohnen, keine Frage, aber fleißig und gierig absahnen muss aufhören. Wir sollten und müssen mehr Einfluss nehmen. Unsere Politiker sind hier am stärksten gefordert, aber auch unsere Gewerkschaften. Sie müssen sehr bald dafür sorgen, dass unsere Gesellschaftsordnung in die richtige Richtung rudert. Das fängt beim Schulsystem an. Hier werden bereits die gesellschaftlichen Weichen gestellt. Hier werden die „virtuellen Geldmacher“ bereits erzogen. Richtigerweise auch noch in sogenannten Eliteschulen, damit sie auch schön unter sich sind.
Es könnte aber auch passieren, dass der Steuerzahler langsam sauer wird und auf der Straße für eine bessere Elite, die uns führen kann, demonstriert.
Hoffen wir, dass es nicht wo weit kommt.

Wolfgang Hensel,
SPD-Böblingen

Wolfgang Hensel
Holzgerlinger Weg 7
71034 Böblingen
wolfgang.hensel@wohebb.de
Tel.: 07031 720731, Mob.: 0171 65 16 799

 
 
 

 

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