Eberspächer wollte Sindelfinger Montagewerk heimlich schließen

Veröffentlicht am 07.04.2009 in MdB und MdL

Stephan Braun: „Vorgehen der Firmenleitung nicht hinnehmbar und muss Konsequenzen haben.“

Der Sindelfinger Landtagsabgeordnete Stephan Braun (SPD) ist verärgert über die Vorgänge im Sindelfinger Montagewerk der Eberspächer GmbH & Co. KG. Während sich die Mitarbeiter wegen verordneter Kurzarbeit bereits in verlängerten Osterferien befanden, ließ das Unternehmen kurzerhand Teile der Produktionsanlagen abbauen. Braun: „Es geht nicht an, dass ein Unternehmen heimlich alles ausräumt, was nicht niet- und nagelfest ist und seine Mitarbeiter dermaßen vor den Kopf stößt. Das hat gar nichts mehr mit verantwortungsvollem Unternehmertum gemein.“

Ein Vorgehen, wie bei Eberspächer, müsse Konsequenzen haben, damit solch ein Beispiel nicht Schule mache. Braun sprach sich dafür aus, ganz genau hinzuschauen, wie sich Unternehmen in Zeiten der Wirtschaftskrise gegenüber ihren Mitarbeitern verhalten. „Auch ethische und moralische Aspekte dürfen nicht unter den Tisch fallen, wenn sich angeschlagene Unternehmen an das Land wenden“, so Braun.

 
 
 

 

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