Lebensentwürfe und Familienbild heute – Ansätze für eine moderne Familienpolitik

Veröffentlicht am 29.09.2015 in Veranstaltungen

Vortrag und Diskussion am Mittwoch, 14. 10. 2015, 18.00 Uhr im Treff am See, Poststr. 38.

Der gesellschaftliche und demografische Wandel hat große Auswirkungen auf die Lebensgestaltung von Familien, das Arbeitsleben, die Pflege, Kinderbetreuung und Bildung. In einer repräsentativen Studie sowie vertiefenden qualitativen Interviews hat das Fritz-Erler-Forum den Wandel des Familienbildes in Baden-Württemberg untersucht. Gleichzeitig wurde eine Bewertung bestehender familienpolitischer Instrumente sowie möglicher Ansätze einer modernen Familienpolitik abgefragt.

Baden-Württemberg weist hinsichtlich der Teilhabe der Geschlechter an Familie und Erwerbsleben besondere Merkmale auf. Die Frauenerwerbsquote liegt unter dem Bundes-durchschnitt. Angesichts eines überdurchschnittlich hohen Lohnabstands zwischen Männern und Frauen (28,5%), vergleichsweise geringer Betreuungsmöglichkeiten und geringer Be-schulung im Ganztagesbereich in Baden-Württemberg, ist nach den Ursachen für die geringe Beschäftigung von Frauen zu fragen: Sind diese auf eher traditionelle Einstellungen zurückzuführen oder auf das Fehlen konkreter Möglichkeiten zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf? Gibt es bei baden-württembergischen Familien unterschiedliche Haltungen zur Frage nach Arbeitszeitwünschen, Teilzeitarbeitsförderung und Betreuungsinfrastruktur?

Die spannenden Ergebnisse dieser Untersuchung sowie die Herausforderungen für die Politik auf Landesebene, für Kommunen, Unternehmen und zivilgesellschaftliche Akteure möchten wir gerne mit Ihnen und Verantwortlichen aus Politik, Kirche und Wirtschaft diskutieren!

Die Studie ist abrufbar unter: www.fes.de/lnk/1p8

Verantwortlich:
Dr. Sabine Fandrych
Fritz-Erler-Forum Baden-Württemberg
Landesbüro der Friedrich-Ebert-Stiftung

Veranstaltungsorganisation;
Susanne Ennulath
Fritz-Erler-Forum Baden-Württemberg
www.fritz-erler-forum.de
Tel.: 0711 / 24 83 94 43
Fax: 0711 / 24 83 94-50
e-mail: susanne.ennulath@fes.de

 
 
 

 

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